Kategorie-Archiv: tierhilfe-verband

KOMMUNALWAHL – WAZ

Tierschutz-Partei Duisburg:

Interner Zoff und radikale Ziele

Annette Kalscheur/WAZ – 18.09.2020, 15:00

DUISBURG.  Die Tierschutz-Partei hat zwei Ratssitze gewonnen. Unterstützung kommt aus Düsseldorf, auch von Torsten Lemmer. Ein Mit-Kandidat wittert Betrug.

Reinhold Kassen versteht die Welt nicht mehr. Als Spitzenkandidat für die „Unabhängige Wählergemeinschaft Tierschutz“ machte er in Duisburg Wahlkampf, sammelte Unterschriften und stellt jetzt fest, dass er gar nicht im Rat gelandet ist – weil er nicht mal Spitzenkandidat war.

Kassen, ehemaliger Bergmann, ist seit Jahren aktiver Tierschützer, hauptberuflich bezeichnet er sich als Medienkoordinator für Animal Peace. Er protestierte gegen den Hundewelpen-Verkauf bei Zoo Zajac und das Gänsereiten in Wattenscheid. Politisch kandidierte er (vergebens) für den Bundestag und das Europa-Parlament, und jetzt auch für „seine Stadt Duisburg“. Deshalb trat er nebst Frau und Sohn bei den Kommunalwahlen an.

Direktkandidaten der Tierschutzpartei geben als Wohnort Düsseldorf an

Als Direktkandidaten ziehen nun aber Jessica Westerteicher und Ben Hammouda Touiaba in den Rat der Stadt ein. Kassen sagt: „Ich hab die zwei noch nie gesehen!“

Jessica Westerteicher, in den sozialen Netzwerken als Jessi Wester unterwegs, arbeitet als Fachkraft für Lagerlogistik und wohnt laut Facebook-Profil in Düsseldorf. Ihr Motto lautet demnach „Ich bin nicht so das nette Mädchen von neben an, ich bin eher die Bekoppte (sic!) von gegenüber xDDD“. Ben Hammouda Touaiba, ebenfalls Lagerist, nennt als Wohnort auf seinem Facebook-Profil ebenfalls Düsseldorf.

NRW-Wahlkampfmanager Lemmer will dem Tierschutz zum Erfolg verhelfen

Um wählbar zu sein, muss man seit mindestens drei Monaten in Duisburg leben. Nach Angaben der Stadt werde das überprüft, auch eine Bescheinigung des Vermieters werde abgefragt. DieKandidaten hätten alle Voraussetzungen erfüllt.

Beim ersten Kontaktversuch mit den beiden erscheint Torsten Lemmer auf der Bildfläche. Er sei NRW-Wahlkampfmanager der „Aktion Partei für Tierschutz – Tierschutz hier!“, die dank seines Engagements auch in Gelsenkirchen, Essen, Düsseldorf und Neuss in den Rat einziehe. Weil die Gründung eines Kreisverbandes Duisburg nicht mehr gelang, wurde die Unabhängige Wählergemeinschaft gegründet. Die beiden Kandidaten seien Tierschützer, die sich um Hunde kümmerten, sie würden sich aber weder mit Politik noch mit Medien auskennen, deshalb „werde ich am Anfang in Duisburg helfen, damit das Projekt ein Erfolg wird“.

Einziges Interesse von Westerteicher und Touaiba sei es, die Tiere zu schützen, „wir werden nicht schul- oder sozialpolitisch auftrumpfen“, sagt Lemmer. Ziel sei vor allem der Umweltausschuss. Bis zur konstituierenden Sitzung des Rates im November will er das Paar vorbereiten und über kommunalpolitische Feinheiten wie Haushaltspläne aufklären. Bis dahin wolle er seiner „Fürsorgepflicht“ nachkommen und diese „liebenswerten Menschen schützen“.

Parteiziele laut Lemmer: Den Zoo schließen, vier Tierheime gründen

Lemmer nimmt Medientermine wahr und erklärt gegenüber unserer Redaktion und dem WDR: Oberstes Ziel seiner Kandidaten sei es, „mittelfristig den Zoo zu schließen und so dem Tiergefängnis ein Ende zu bereiten“. Außerdem wolle man künftig darauf achten, dass bei Bauprojekten nicht mehr nur auf Belastungen für Anwohner geachtet werde, sondern auch auf den Artenschutz. Weiteres Ziel seien vier Tierheime für Duisburg sowie die Abschaffung von Taubenstacheln.

Und was sagt er zum Betrugsvorwurf? Die Familie Kassen stand lediglich auf den Listen für die Bezirksvertretungen auf den obersten Plätzen, so Lemmer. Reinhold Kassen indes sagt, er habe gemeinsam mit seinem Sohn die Wahlliste unterschrieben, auf der sie ganz oben standen. „Aber ich war nicht im Wahlamt, um die Liste noch mal zu überprüfen“, ärgert er sich.

Da sei er wohl zu naiv gewesen, denn Lemmer „ist ein Ganove!“, sagt Kassen. Lemmer umgekehrt nennt Kassen einen „Querulanten“ und „veganen Tierrechtsextremisten“. Die Tierschutz-Szene sei total zerstritten, so Lemmer, schon wegen der Differenzen zwischen Veganern und Vegetariern. „Das ist ähnlich wie die rechtsradikale Szene in Duisburg, da blickt ja auch keiner mehr durch“, sagt Lemmer, erklärter Fleischesser.

Lemmer sitzt für die Freien Wähler im Rat von Düsseldorf

Lemmer hat ein Buch über seinen angeblichen Ausstieg aus der Neonazi-Szene veröffentlicht, wurde danach wegen Volksverhetzung verurteilt. Er hat als Backgroundsänger und Manager der Rechtsrockband Störkraft fungiert, spielte als Neonazi in einem Film mit Christoph Schlingensief mit, war Oberbürgermeisterkandidat und ist frisch gewähltes Mitglied im 90-köpfigen Rat von Düsseldorf.

Er hatte auf Listenplatz 1 für die Liste Tierschutz/Freie Wähler kandidiert, ist außerdem Mitglied der Piratenpartei. Als Geschäftsführer der Ratsfraktion wurde er kürzlich geschasst, sein Stellvertreter Alexander Führer übernahm – und wird auch in Duisburg eine tragende Rolle spielen: Führer will künftig „bei jeder Ratssitzung in Duisburg sein und die beiden Ratsmitglieder unterstützen. Alle Anträge werden über meinen Schreibtisch gehen.“

Protokolle zur Aufstellungsversammlung der Unabhängigen Wählergemeinschaft

Führer war auch bei der Aufstellungsversammlung dabei und rekonstruiert anhand seiner Protokolle das Geschehen. Demnach wurden bei der Gründungsversammlung der Unabhängigen Wählergemeinschaft am 7. Juni die ersten drei Listenplätze besetzt – ohne Familie Kassen, die an dem Tag nicht dabei war. Bei einer weiteren Aufstellungsversammlung am 4. Juli seien die Plätze 4, 5 und 6 mit Familie Kassen besetzt worden, deren Mitglieder außerdem für die Bezirksvertretungen Homberg, Mitte und Rheinhausen als Spitzenkandidaten antraten.

„Kassen hat die Listen für Rat und Bezirksvertretung verwechselt“, sagt Führer. Dessen Enttäuschung, nach dem langen Wahlkampf nicht gewählt worden zu sein, könne er verstehen. Aber sein Wissen werde in den kommenden fünf Jahren noch gebraucht, es sei auch wahrscheinlich, dass Kassen in Ausschüsse gewählt werde oder nachrutsche.

Kassen selbst unterstellt, dass der einzige Beweggrund für die Kandidatur von Westerteicher und Touaiba ein monetärer ist. Ratsmitglieder in Duisburg verdienen pauschal 492,90 Euro im Monat. Auch Lemmer und Führer würden profitieren. Führer sagt allerdings, dass die Aufwandsentschädigungen in den Tierschutz fließen werden, etwa in Demos. „Wir wollen sichtbar sein in Duisburg!“

Tierschutzpartei warnt vor „rechten Tierschützern“

Reinhold Kassen sagt, er habe früher lange „und gut“ mit Lemmer im Tierschutz zusammengearbeitet. Er habe als langjähriger Grünen-Wähler „nichts Rechtes“ an Lemmer entdecken können, deshalb habe er zu ihm gehalten. 2014 habe ihn die Tierschutzpartei zur Zusammenarbeit mit Lemmer gedrängt, wegen dessen Vergangenheit habe er sich zunächst gewehrt. Tatsächlich sei die Zusammenarbeit erfolgreich gewesen.

Als es zum Bruch zwischen der Tierschutzpartei und Lemmer kam, habe man wieder Einfluss auf Kassen nehmen wollen, damit er auf Distanz geht, das habe er aber verweigert, berichtet der 56-Jährige.

Die „Mensch Umwelt Tierschutz – Tierschutzpartei“ warnt auf ihrer Webseite explizit gegen „rechte Tierschützer“. Der Bundesvorstand hat sich 2017 von Torsten Lemmer distanziert und seine Einflussnahme auf allen Ebenen missbilligt. Dass Lemmer seit Jahrzehnten Boxer züchtet und Juror bei Wettkämpfen ist, passte der Tierschutzpartei auch nicht ins Konzept. Allerdings wurde auch Kassen 2017 aller Ämter enthoben. Damals war er Landesgeschäftsführer NRW.

Kassen will Tauben schützen und scheut Tabubrüche nicht

Kassen selbst hätte im Rat versucht, „gegen den geplanten Genozid an den Duisburger Tauben durch das Ordnungsamt“ vorzugehen. „Ihr könnt doch nicht einfach das Friedenssymbol umbringen“, schimpft Kassen.

Der Aktivist scheut vor Tabubrüchen nicht zurück, „wir wollen schließlich was erreichen für die Tiere“. Aber die aktuelle Situation geht ihm zu weit. „Der Rat darf nicht gemolken werden.“ Das würde auch dem Ehrenkodex widersprechen, mit dem Duisburgs Ratsmitglieder und Bezirksvertreter dazu angehalten werden, ihr Mandat verantwortungsvoll und uneigennützig einzusetzen.

TIERSCHUTZ-PARTEI DUISBURG – WAZ – 18.09.2020, 15:00

Tiere sind keine Ware – WAHL2020

Rasse-Listen und Welpen-Discount

Rassismus ist eine sehr schlimme Sache, denn in ihr steckt nur negatives potential und als ob es nicht reicht, es beim Menschen bis auf das Blut zu treiben, ziehen wir unsere besten Freunde mit in unsere Psycho Probleme und erfinden Rasselisten um so, angeblich gefährliche Hunde leichter loszuwerden. Ein eingestielter Erfolg von üblen Hundehassern. Das ist moralisch verwerflich und muss gestoppt werden, also …

Weg mit allen Rasse-Listen, denn Hund ist Hund!

Hund ist Hund!

Dann konnte man erstmals bei ZOOZAJAC, nach langem und erbittertem Kampf, jetzt Hunde am Fließband kaufen und das hat die ganze Angelegenheit sicher nicht erleichtert, denn auch das ist moralisch sehr verwerflich und muss weg. Zajac hat viel investiert und es eigentlich gut gemacht, aber er hat bis heute nicht verstanden, was sein Tabubruch bedeutet hat.

keine mogelpackung für #duisburg, sondern 100% #tierrechte!

Tierhaltung ist die moderne Sklavenhaltung und die stoppen wir nur, wenn wir Tiere nicht mehr als Ware ansehen.

TIERE SIND KEINE WARE!

Wimp-Interview mit Tierrechtler Reinhold Kassen von ANIMAL PEACE

Wimp-Interview: 

Der prominente Tierrechtler Reinhold Kassen kandidiert am 13. September für den Duisburger Stadtrat!

Als Koordinator von ANIMAL PEACE zählt er zu den Urgesteinen in der Tierrechtsszene. Mit über 27 000 Followern gehört die Seite facebook.com/animalpeace.info zu den größten auf Facebook. Wir haben ihn interviewt!

Tierhaltung ist die moderne Sklavenhaltung

– Wimp: Was hat Sie bewogen, bei den kommenden Kommunalwahlen für den Stadtrat zu kandidieren?

– Kassen: Die Welt ist zu 100 Prozent auf Ausbeutung von Tieren aufgebaut. Wir von Animal Peace verstehen uns als Anwälte der Tiere; gerade auf kommunaler Ebene brauchen zum Beispiel die Veterinärämter wesentlich mehr finanzielle und personelle Unterstützung. Auch hierfür würde ich meine Erfahrungen und Kontakte für die Stadt Duisburg zum Einsatz bringen. So haben wir in den letzten 30 Jahren bundesweit in Zusammenarbeit mit den Veterinärämtern hunderte von Tieren in ein schöneres, angstfreies Leben geführt.

– Wimp: Was meinen Sie mit Ausbeutung?

– Kassen: Tierhaltung ist die moderne Sklavenhaltung. Tierbefreiung, wie wir sie anstreben, beginnt im Kopf und mündet in der Sprache. Das betrifft sowohl die sogenannten ‚Nutztiere‘, wie auch den Umgang mit Wildtieren. Als ehemaliger Bergmann weiß ich sehr genau, wem wir die Tauben in den Städten zu verdanken haben. Auch verwilderte Haustiere sollten den Schutz der Stadt genießen. Denn auch sie gehören zu unserer Gesellschaft.

– Ein besonders schlimmes Beispiel für Feudalismus ist die Sklavenhaltung und Zurschaustellung von Tieren im Zoo. Und als ob das nicht reichen würde, haben wir auch noch den weltgrößten Zooladen vom Hunde am Fließband verkaufenden >Zajac<. Unsere Initiative gegen den Welpendiscount, konnte den Hunde- und Katzenverkauf zwar nicht ganz verhindern, aber durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit arg reduzieren. Wenn wir schon Hunde und Katzen auf diese Art feilbieten, werden wir für die sogenannten Nutztiere auch in ferner Zukunft überhaupt kein Land sehen.

Weltgrößter Welpenhändler ZOO ZAJAC

– Wimp: Denken Sie, dass auch nichtkommerzielle Zoos verboten werden sollten?

– Kassen: es gibt keine nichtkommerziellen Zoos. Das Konzept Zoo ist darauf aufgebaut, fühlende Wesen zu Karikaturen ihrer selbst zu machen. Als Stadtratsmitglied würde ich mich dafür einsetzen, dass der Zoo, die Zeichen der Zeit nutzt, und die vorhandene Infrastruktur auch für echten Tierschutz, zum Beispiel. für die Aufnahme beschlagnahmter Wildtiere verwendet. Es werden nur die Zoos überleben, die in der Lage sind, hier umzudenken und neue Wege zu gehen. Auch die zoologischen Gärten haben sehr viel Geld am Leid der Tiere verdient. Jetzt ist es an der Zeit, auch etwas zurückzugeben!

– Wimp: Die Coronakrise bringt private Tierhalter, ebenso wie Tierhöfe und Tierheime in existentielle finanzielle Schwierigkeiten. Wie wollen Sie das Problem lösen?

– Kassen: Zuallererst müssen wie gesagt die Veterinärämter sowohl privat wie auch städtisch mehr unterstützt werden. Hier sind vor allem finanzstarke Vereine gefordert. Schon vor Corona wurde da zuwenig gemacht. Wir von Animal Peace hatten mit Hilfe des Deutschen Tierhilfeverbands DTV mit unserem Coronaschutzschirm eine Menge Vereine während der Krise unterstützen können.

– Ich konnte im Laufe von über drei Jahrzehnten viele Erfahrungen sammeln, die nützlich sind, Investoren mit ins Boot zu holen: Tierschutzlehrerprojekt, Jugendfarmprojekt, eine Tiertafel, ein Tierrettungsdienst und die Unterstützung vorhandener Stadttiergruppen. Zusätzlich sollten die privaten Stadttiergruppen mit Tierheimen gekoppelt und so auch von städtischer Seite mitfinanziert oder zumindest unterstützt werden. Das Geld darf natürlich nicht den Hunden oder Katzen weggenommen werden, sondern muss zusätzlich bereitgestellt werden.

– Wimp: Was ist ihr größter Wunsch für die Zukunft?

– Kassen: Wissen Sie, ich lebe seit Anfang der 90er Jahre vegan und habe seitdem viele Vegetarier und Veganer mit auf den Weg gebracht. Aber die Welt, in der wir leben, bleibt eine böse, solange die Gesetze nicht angepasst werden. >Andere tragen Brillen, aber ich, ich habe Visionen.< Und deshalb Tierrechte in die Parlamente!

– Wimp: Wir danken Ihnen für das Interview und wünschen Ihnen von ganzem Herzen viel Erfolg bei den Wahlen!

facebook.com/wimp.world


niemand kann etwas für die welt in die er hinein geboren wird und dann wird man obendrein auch noch durch erziehung gebrochen, bis einem das unvorstellbare ausmaß des verbrechens vor den augen verschwimmt.

hier die lösung des problems: verzeiht euch selbst und wechselt die seite,
werdet die unüberhörbare stimme der tiere! ihr schrei nach gerechtigkeit! ich hab’s vor fast 30 jahren getan und ich bereue keinen augenblick.

reinhold kassen

Hilferuf 222 ist jetzt eine freie Person und heißt Daria

222 hat es geschafft, das wiederum hat alle Beteiligten geschafft ❤

DARIA hat sich bei jeder Verladung augenfällig von jedem Tier verabschiedet und mit größter Aufmerksamkeit das Geschehen verfolgt.

Bei der Verladung der 10 Tiere letzte Woche war sie so aufgeregt und versuchte trotz schwerer Eisenkette ihre kleine Bucht zu verlassen.

Ihre Unruhe stieg mit jedem Tier, das verladen wurde.

Nun hat sie es geschafft.

Der kleine Platz der Kuh 222 ist seit 18.45 Uhr leer.
Sie ist gerade auf dem Weg nach Bingen mit der ältesten Färse und den 8 Kleinsten an der Kette….
Da wir zu spät von der Arbeit kamen, haben wir sie nur noch am Transporter gesehen. Sie muss schier auf den Hänger gerannt sein, sagte der Fahrer. 8 Jahre hat sie auf diesen Moment gewartet und wir glauben, ihr war immer bewusst, ihr Tag wird kommen…

DARIA

Die Rettung von 50 Kühen in Anbindehaltung 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und lange 365 Tage im Jahr, ist in vollem Gange.
Am Dienstag, den 16.6.2020 war für 9 Tiere der Tage der Tage. Der Anbeginn des Entrinnens aus quälender Monotonie und maximaler Bewegungseinschränkung.
8 kleinen weiblichen Kälbern und Fressern, sowie der ältesten 2-jährige Mastfärse, die Schlachtreife hatte, konnten ihre Ketten abgenommen werden und sie haben den Viehtransporter erklommen, der sie ausnahmsweise nicht in den Tod, sondern in die Freiheit fuhr.
Mit dabei war nach langen Diskussionen auch die 8-jägrige Milchkuh 222, die nun DARIA heißt.
DARIA hat sich bei jeder Verladung augenfällig von jedem Tier verabschiedet und mit größter Aufmerksamkeit das Geschehen verfolgt.
Bei der Verladung der 10 Tiere letzte Woche war sie so aufgeregt und versuchte trotz schwerer Eisenkette ihre kleine Bucht zu verlassen. Ihre Unruhe stieg mit jedem Tier, das verladen wurde.
Nun hat sie es geschafft. Leider haben wir verpasst wie ihre Kette fiel und wie sie auf den Transporter rannte.
Seht Euch die Angst in den Augen der Färse 813 an. Und die Würde, mit der DARIA trotz kurzem Strick am LKW steht. Und bitte seht, wie rasch die Kleinen in ihrem neuen Zuhause ankommen und wie vollkommen baff und ungläubig Färse 813 und die ehemalige Milchkuh 222 ihr Daheim bestaunen. Man möchte sie umarmen, als DARIA, diese charismatische Kuh nach 8 Jahren Kettenhaft ein kleines Hüpferchen wagt….

Bitte helft mit, damit wir kein Tier zurücklassen müssen!

Patenschaften sind bereits ab 5 € monatlich möglich und retten LEBEN.

Auch Einmalspenden zur Überbrückung der fehlenden Patenschaften helfen uns sehr.

Patenschaften:
https://www.ruesselheim.com/patenschaft

Spenden:
Kreissparkasse Augsburg
IBAN DE95 7205 0101 0030 2078 64
BIC BYLADEM1AUG
Paypal: ruesselheim@freenet.de
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Rüsselheim e.V.
www.ruesselheim.com
info@ruesselheim.com
DANKE, dass du dabei bist! ❤

Kuhrettung mit Herz

Ein RÜSSELHEIM Projekt von besonderer Größe und Strahlkraft

Einer der besten Tierrechtsbeiträge im TV der letzten Jahrzehnte zu einem der wichtigsten Tierrechtsprojekte, das hierzulande je stattgefunden hat:

Die Rettung von 50 lebenslang gefolterten Kettenkühen von einem bayrischen Hof, der im November aufgelöst werden soll.

Langsam dämmert es auch den politischen Tierbewegten, dass Lebenshöfe einen wichtigen, erzieherischen Auftrag für das Tierrecht erfüllen, und es nicht „nur“ karitativer Tierschutz ist. Das tun sie in der Tat, aber die geretteten Rinder sind kein Mittel zum Zweck!

Mit NICHTS drückt man das Tierrecht nachdrücklicher und deutlicher aus, als einem Todesbedrohten seine Rechte konkret zurückzugeben. Der karitative Akt ist tatsächlich der politischste Akt überhaupt.

Tierrecht in seiner reinsten und schönsten Form.

Matthias Jehn aus Kalbach-Heubach hat drei Kühe aus einer Anbindehaltung gerettet. Er hat einen „Gnadenhof“ für Tiere. Weitere 50 Kühe warten auf Rettung aus der Kettenhaltung und Matthias Jehn sucht weitere Menschen, die die geschundenen Kühe aufnehmen können. (HR)

Kuhrettung mit Herz(HR)

Die Rinder sind kein Mittel zum Zweck.

Sie sind Person. Und das Tierrecht ist keine Ideologie, sondern eine Forderung nach gleichen Rechten für alle fühlenden und denkenden Individuuen. Selbst WENN ihre Rettung niemandem nutzt außer ihnen selbst, ist es das Beste, was wir tun können.

Und genau deshalb und nur deshalb – weil jede gerettete Person jeden Aufwand, jeden Preis wert sind – geht davon auch die stärkte Botschaft aus, weil sie offenbart, wie es sein soll. Wo es hingehen muss. Das ist die Neue Weltordnung, die anzustreben sich lohnt wie nichts anderes auf dieser Welt.

Macht mit! Ein Veganer ist kein Veganer ohne Patentier!

Hier noch der derzeitige Stand der Rettungsaktion:
Von den ersten 10 Kühen, Färsen und Kälbchen, die der Bauer in 1,5 Wochen an den Schlachter verkaufen will, weil die Kühe keine Milch mehr geben und die Färsen fertig gemästet sind. sind vier mittlerweile abgesichert und können ausgelöst werden. Sechs Kühe benötigen noch Patenschaften und Spenden für die Auslöse.

Hier ein Überblick:
https://www.ruesselheim.com/rettung-kettenkuehe

Patenschaften sind bereits ab 5 € monatlich möglich und retten LEBEN.

Patenschaften:
https://www.ruesselheim.com/patenschaft

Auch Einmalspenden zur Überbrückung der fehlenden Patenschaften helfen uns sehr.