Bild vom handelnden Subjekt – Rindermann geh du voran

Welch ein Alptraum!

10943486_402236529943582_437966941_nAm 8.1. nahm ein namenloser Bulle aus Nümbrecht Rache an seinem Sklavenhalter. Mithilfe von Top Agrar, Spiegel, Focus, Süddeutsche, Bild , Berliner Kurier, Express, Schweizerbauer, taz (gleich 3 mal) Daily Telegraph, boerderij, N24, SAT 1 und anderen schossen wir einen Stachel ins Fleisch von mindestens 20 Millionen Fleischessern. Dieser Stachel besteht aus fünf Sätzen, die da lauten:

Rinder-Mann, geh´ Du voran: Wieder ist ein Held aus unserer Mitte aufgestanden. Ein dreijähriger Bulle hat nahe Köln seinen Sklavenhalter angegriffen und tödlich verletzt. Wir verneigen uns vor dem Held der Freiheit. Mögen ihm viele weitere Rinder in den Aufstand der Geknechteten folgen.

Dieser Stachel, das Bild vom handelnden Subjekt, das gegen die Tyrannei sich erhebt, ein Opfer, das sich wehrt, sitzt nun fest im Fleisch dieser Millionen, die sich mit aller Gewalt wehren und auf ANIMAL PEACE losgehen und uns mit Dreck bewerfen, was sie nur greifen können. Denn dieser Stachel schmerzt wie das Gift einer Kobra. Sie werden ab heute Mühe haben, eine Rindsroulade zu essen, ohne an ein sich erhebendes Opfer zu denken. Welch ein Alptraum.

10945153_402236589943576_1100203380_nWer sich um den Ruf von Veganern schert, hat das Grundsätzliche nicht verstanden. Unser Ruf schert uns einen feuchten Kehricht. Unser Ruf ist bedeutungslos. Hass ehrt.
Das, was zählt, ist das Ansehen der anderen Tiere. Und nur der anderen Tiere.

Und für alle, die es immer noch nicht verstanden haben: Wer der Macht zu nahe kommt, dem ist gewiss, dass er kollektiv zum Feind erklärt wird. Soziale Ächtung, Isolation, wirtschaftliche Zerstörung sind die Mittel, die öffentlich praktiziert werden, um Nachahmer abzuschrecken.
Aber wenn man das weiß, muss man nicht mehr in die Falle laufen. Dann greift die Methode nicht mehr.
Bei uns greift diese Methode ganz sicher nicht.

Wir bedanken uns für die Professionalität von z.B. MUT, für das großartige Statement, und dem Vegetarierbund, sich aus dem Feuersturm zu begeben mit dem Verweis auf die freie Meinung.

 

 

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Medienspiegel

TABUBRUCH & RAGE

 

TOPAGRAR

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spiegel.de

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Oberberg Aktuell

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taz.de

FOCUS.DE

SÜDDEUTSCHE

Telegraph

boerderij

express

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uva

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Zwischenkommentar von Animal Peace:

wen isst duWir denken an Hölderlin und Hyperion und seine Gedanken zu den Deutschen, wenn wir betrachten, was dieses kleine Posting – ein Werk von 10 Minuten – freigelegt hat an Dreck unter der verlogenen Decke der Harmonie. Und damit meinen wir ausdrücklich NICHT die Bauern, deren ehrliche und erfrischende Art zu kämpfen wir achten und schätzen. Sie haben noch einen Arsch in der Hose, wie man so sagt.

Wir denken: so kamen wir unter die Tierschützer. Wir forderten nicht viel und waren gefasst, noch weniger zu finden. Demütig kamen wir, wie der heimatlose blinde Oedipus zum Tore von Athen, wo ihn der Götterhain empfing; und schöne Seelen ihm begegneten –

Wie anders ging es uns!

Barbaren von alters her, durch Fleiß und Wissenschaft und selbst durch Religion barbarischer geworden, tiefunfähig jedes göttlichen Gefühls, verdorben bis ins Mark zum Glück der heiligen Grazien, in jedem Grad der Übertreibung und der Ärmlichkeit beleidigend für jede gutgeartete Seele, dumpf und harmonielos, wie die Scherben eines weggeworfenen Gefäßes – das, mein Bellarmin! waren unsere Tröster.

Wie Soldaten im dreckigsten aller dreckigen Kriege gegen die Tierheit überschlagen sie sich im Übereifer, nur schnell auf die sichere Seite der Tätermacht zu gelangen. Das ist ein so bitterer Verrat an allen Tieren dieser Welt, die der Tyrannenhand nicht entrinnen können und man kann nur froh sein, dass sie es nicht wissen, welch falsche Freunde sich in ihrem Elend so wichtig gerieren. Ausspuck.

 

 

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