SHETLAND-PONY GESTOHLEN UND ZUM VERFÜTTERN GESCHLACHTET?

ANIMAL-PEACE TIERHOF BITTET UM MITHILFE BEI DER SUCHE NACH DEN TÄTERN

TATORT RHEIN-SIEG-KREIS

Nachdem das zutrauliche Shetlandpony „Rebell“ von einer Weide nahe Meckenheim gestohlen worden war, wurden nun anfang der Woche Körperteile des Tieres in der näheren Umgebung gefunden.

Die Suche nach den Tätern gestaltet sich schwierig und Rebell ist auch nicht das erste Opfer in der Gegend. Tierhalter fahren mittlerweile nachts Streife und haben Angst um ihre Schützlinge. „Wir wissen nun, wie skrupellos gequält und getötet wird und daß das hier war ja nicht der erste Fall in kurzer Zeit war  Wir haben kaum Möglichkeiten unsere Tiere zu schützen. Pferde, Ponies, Esel, Schafe oder Ziegen kann man nachts nicht mit ins Haus nehmen oder immer einsperren.“ so eine beunruhigte Tierhalterin.

Presseauszug:
„Wer das getan hat, ist sehr professionell vorgegangen“, sagt der Besitzer, der namentlich nicht genannt werden will. Zunächst sei das Eingangstor mit einem Bolzenschneider geöffnet worden. „Unsere anderen Pferde sind gezielt zusammengepfercht und eingesperrt worden“, erzählt er. Im Stall hätten sie eine große Blutlache entdeckt, so dass seine Frau und er direkt davon ausgegangen seien, dass „Rebell“ getötet worden sei.
Das Ehepaar hat sich seine Meinung dagegen schon gebildet. Die Tiere seien mit 150 Kilo so gerade noch von zwei Personen zu transportieren. „Und das erklärt auch, warum die Großpferde verschont geblieben sind“, vermutet er. Die Frage nach dem Warum haben die Grafschafter für sich schon beantwortet. „Die Aktion diente möglicherweise der Futter- oder Nahrungsbeschaffung für größere Tiere“, meint die Ehefrau. Eine andere plausible Erklärung habe sie nicht.

(Quelle: www.general-anzeiger-bonn.de)
.

Auch animal-peace Tierhof hält eine Schlachtung zur Futtermittelgewinnung nicht für ausgeschlossen. Auf die Frage, wer so etwas tun könnte kann es viele Antworten geben. „Wenn man in alle Richtungen denkt, kommen Tierhalter dafür in Frage, die finanziell eher in ungesicherten Verhältnissen leben und Raubtiere zu füttern haben. Fleisch ist teuer und wir hören aus manchen Bereichen immer wieder unglaubliche Dinge. Uns kam sogar schon der Gedanke, dass über den Winter niedergelassenen Zirkusunternehmen, welche Tiger & Löwen zu füttern haben, so eine Tat durchaus zuzutrauen wäre. Viele können sich das Überwintern mit ihren Tieren nicht mehr leisten, weil die Besucherzahlen in der Saison schwinden. Dank jahrelanger Aufklärungsarbeit wissen immer mehr Menschen um die Tierqual in der Zirkuswelt und meiden den Besuch.“

Wie man auf diesen Gedanken überhaupt kommt, beantwortet der Erfahrungsschatz der Tierrechtler  mit Zirkusbetrieben. „Tiere im Zirkus – allein das ist schlichtweg Tierquälerei, unerheblich wie die Haltung & Dressur im einzelnen Unternehmen ausschaut. Weiterhin sind Zirkusmitarbeiter für ihre durchaus handgreiflichen Übergriffe auf protestierende Tierschützer bekannt und berüchtigt. Uns wurden derart oft Prügel angedroht und verabreicht… die Zirkuswelt ist hinter den Kulissen eine schonungslose und brutale Welt. Für die Tiere immer, aber manchmal auch für Menschen. Tierhandel, Tierqual. Menschenhandel und Gewalt sind für uns eher alltägliche Nachrichten aus diesen Betrieben. Zuzutrauen ist da Vieles.“ kommentiert Reinhold Kassen, Leiter der Medienkoordination den nicht gänzlich abwegigen Gedanken.

animal-peace Tierhof steht seit über 20 Jahren vor den Zirkusunternehmen, klärt auf und protestiert. „Wir kennen unsere Gegner gut“ kommentiert Reinhold Kassen. „Wir kennen die Zirkusbranche von außen wie auch von innen – und da haben wir es oft mit Informanten zu tun, die noch viel Unglaublicheres berichten.“
Dass ein finanziell eher schlecht situiertes Unternehmen seine Tiger oder Löwen durch den Winter zu bringen versucht , indem es Tiere stiehlt und zerlegt oder deren Fleisch ohne Herkunftsnachweis auf dem Schwarzmarkt billig ankauft, würde bei Tierschutzvertretern nicht mehr großartig für Verwunderung sorgen. Es wäre einfach nur traurig. Schrecklich für die leidenden Tiere und traurig für Menschen, die immer noch nicht wahrhaben wollen, dass der Zirkus mit Wildtieren aussterben muss – weil er auf Quälerei aufgebaut ist.

Wer auch immer nun den kleinen Rebell brutal umgebracht und vielleicht auch verfüttert oder zu diesem Zweck zumindest verkauft hat – dieses Verbrechen sollte schnellstmöglich aufgeklärt werden. Haltet die Ohren und Augen auf!

.

Presseauszug:
„Es steht nach bisherigem Erkenntnisstand nicht fest, ob das Tier verletzt geflüchtet, verletzt abtransportiert oder eventuell auf dem Grundstück getötet und dann abtransportiert wurde. Ob ein Zusammenhang zwischen dem am 6. September angeschossenen und anschließend verstorbenen Pony in Wachtberg-Villip besteht, wird im Rahmen der Ermittlungen geprüft.

(Quelle: www.general-anzeiger-bonn.de)

.

Hier etwas deutlicher:

EXPRESS bat den Wanderzirkus mehrfach über seinen Internetkontakt und telefonisch um Stellungnahme – leider vergeblich. Er soll inzwischen außerhalb von NRW gastieren.

Die Ermittler fragt: Wer hat letztes Wochenende im Bereich der Weide Ruhrfeld/Kölnkreuz verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen? Hinweise bitte unter 0228/1 50.

(Quelle: www.express.de)

.

 

Kommentiere oder hinterlasse ein Trackback: Trackback-URL.

Hinterlasse einen Kommentar